Rebellion

Rebellen Allianz

Zunächst begutachteten viele Senatoren den Machtzuwachs ihres Kollegen Palpatine mit Misstrauen. Mit aller Kraft versuchte man die letzten legalen Mittel gegen seine Herrschaft auszulegen. Erst als Willhuff Tarkin im Namen des Imperators auf Ghorman blutige Vergeltung übte formte sich langsam der aktive Widerstand. Friedliche Demonstranten protestierten dort gegen eine neue Steuer, als Tarkin mit seinem Kriegsschiff mitten in der Menge landete, und Hunderte starben...
Dieses Massaker führte dazu, dass Mon Mothma und Bail Organa  heimlich über ihre Möglichkeiten diskutierten. Kurz darauf wurde die Todesstrafe über Mothma ausgesprochen, die daraufhin in den Untergrund flüchtete. Die Senatorin setzte ihr Werk allerdings weiter fort und stachelte, sie war eine mitreißende Rednerin, ganze Planeten zum Widerstand auf. Trotz alledem war der Widerstand bei Weitem nicht so effektiv wie möglich.
Man brauchte Koordination, Führung und eine umfassende Strategie. Die Wende kam mit dem Überlaufen des Atrivis-Sektors und mit dem Unterzeichnen der drei größten Widerstandskämpfer einer Deklaration, dem Abkommen von Corellia, zur Widerherstellung der Republik. Geschrieben und unterzeichnet von Mon Mothma von Chandrila, Bail Organa von Alderaan und Garm Bel Iblis von Corellia wurde sie die Gründungsstunde der Rebellion und letztendlich auch die der Neuen Republik. Bald darauf wurde Mothma zur Staatschefin der Zivilen Regierung der Allianz gewählt.
In eben jener Zeit liefen auch einige Ingenieure der Incom Corporation zur Allianz über, die den veralteten Z-95 Headhunter mit dem legendären X-Wing ersetzten. Die Missionen am Boden glichen hingegen einem organisatorischen Chaos. Es schien ein Wunder nötig um die veralteten Truppen (SpecForce) zu retten, und tatsächlich geschah es durch das Überlaufen des ehemaligen imperialen Generals Crix Madine.
Trotz anfänglicher Vorurteile gegen den General, sollte er sich bald ebenso wertvoll für die Bodentruppen erweisen wie Admiral Ackbar für die Flotte. Die zivile Regierung der Allianz unterstützte den militärischen Flügel mit allen Mitteln. So wurden alle alliierten Einrichtungen zur Produktion von Waffen ermutigt.
Ein Abkommen mit den Mon Calamari brachte die Allianz in den Besitz der großen Schlachtschiffe, wie zum Beispiel die Independence oder die glücklose Liberty. Man entwickelte verschiedene Ideen zur Beschaffung der Baupläne des Todessterns, die nach einigen Anläufen auch erfolgreich verliefen. So wurde die Tantive IV, das persönliche Schiff des Königshauses von Alderaan vom Sternenzerstörer  Devestator über dem Planeten Tatooine abgefangen.
Nur über Umwege und mit dem Todesstern im Schlepptau erreichten die Daten die Rebellenbasis auf dem vierten Mond des Planeten Yavins. Zwischenzeitlich bewies der Todesstern mit der Zerstörung von Alderaan seine unglaubliche Feuerkraft. Noch Jahre später ist das Trümmerfeld Alderaans ein Ort stiller Einkehr.
Die berühmte „Wiederkehr“ war eine letzte Geste der Überlebenden, bei dem diese eine Andenkenkapsel mit Erinnerungen Alderaan im Trümmerfeld hinterlassen. Die Vernichtung Alderaans, eine skrupellose Tat, suchte ihresgleichen und stärkte die Rebellen-Allianz mehr als die Heldentaten von Hoth und Yavin. So liefen zum Beispiel hochrangige Offiziere wie General Rieekan und General Kryll bewegt durch diese schändliche Tat über. Durch das Gedicht „Ein Requiem für Alderaan“ von Hari Seldona sollte Alderaan noch lange in Erinnerung bleiben.
Auf Yavin 4 versuchten die Rebellen verzweifelt sich zu einem Angriff auf den Todesstern zu rüsten. Da dem Imperium nun der Standpunkt der Allianzbasis bekannt war, rechnete man mit einem schnellen Präventivschlag. Nur durch die von Prinzessin Leia Organa überbrachten Daten der Kampfstation konnte General Dodonna eine Schwachstelle an der Oberfläche des Todessterns ausfindig machen.
In einem letzten verzweifelten Angriff schickte das Oberkommando zwei Jägerstaffeln gegen die enorme Kampfstation, die zunächst aus dem Schatten Yavins herauskommen musste um die Rebellenbasis vernichten zu können. Zum Glück der Allianz, schickte das Imperium nur wenige TIEs zur Abwehr. In den letzten Sekunden gelang es dem Macht-Adepten Luke Skywalker den Zielschacht zu treffen und so eine Überhitzung des Reaktors herbeizuführen, eine Überhitzung, die den künstlichen Mond und dessen Kommandeur Tarkin in Stücke riss. Diese Ereignisse um Yavin gingen als die Schlacht um Yavin in die Geschichte ein.
Die Siegesfeier auf dem Mond von Yavin selbst dauerte allerdings nur kurz. Schweren Herzens ordnete Dodonna die Evakuierung der Basis an. Etwa zeitgleich erreichte die Allianz die Nachricht von der fast fertiggestellten Executor, dem ersten Supersternenzerstörer.
Ein Team unter Führung von Luke Skywalker wurde mit der Mission nach den Werften von Fondor geschickt, um jenes Monstrum zu vernichten. Die zugespickten Hinweise eines imperialen Admirals namens Griff entpuppten sich allerdings als Falle und so starb ein Grossteil des Einsatzteams. Skywalker oblag die schwierige Aufgabe Dodonna über den Tod dessen Sohns aufzuklären.
Mitten in die Evakuierungsmaßnahmen platzten plötzlich einige Abfangkreuzer und Sternenzerstörer in die Aktionen der Allianz hinein. Die gesamte Führungsspitze saß nun auf Yavin fest. In einem Ablenkungsmanöver mit den schweren Calimari Kreuzern wurden die Sternenzerstörer, unter ihnen auch die Executor von den flüchtenden Transportern abgelenkt. Einzig Dodonna blieb auf dem Mond um die Basis selbst in die Luft zu jagen. Schwer verletzt überlebte er es und wurde zu einem der ersten Gefangenen im imperialen Gefängnis "Lusankya", welches sich Jahre später als weiterer Supersternzerstörer offenbarte.
Nachdem sich die Flotte wieder gesammelt hatte, errichtete die Allianz eine neue Basis in der abgelegenen Eiswüste des Planeten Hoth, die sich immer mehr zu einem logistischen Albtraum entwickelte. Nur durch Mut, Moral und Durchhaltevermögen konnte diese Basis aufrechtgehalten werden. Drei Jahre später folgte dann der legendäre Angriff des Imperiums auf die Echo Basis.
Sobald der Befehlsstab auf Hoth von der Existenz eines imperialen Spionagedroiden erfuhr wurde umgehend die Evakuierung angeordnet. Ein taktischer Fehler des imperialen Admirals Ozzel gab den unter Zeitdruck stehenden Rebellen die Möglichkeit ihre Schilde rechtzeitig hochzufahren. Dem Imperium blieb also nur noch ein zeitraubender Bodenangriff. Auf Rebellenseite versuchte man mit allen Möglichkeiten den Angriff herauszuzögern. Schneegleiter und Bodentruppen sollten die AT-ATs in Schach halten.
Durch diese Taktik konnten große Verbände von Hoth evakuiert wurden. Eine Ionenkanone, die größte Einzelwaffe im Arsenal der Allianz deckte den Rückzug und legte mehrere Sternenzerstörer, so zum Beispiel die Corruptor außer Gefecht. Diese Schlacht ging unter dem Namen Schlacht um Hoth in die Geschichte ein.
Mit jedem Tag nach der Schlacht wurde die Niederlage mehr und mehr zu einem Sieg für die Allianz. Die Tapferkeit und der Opfermut derer, die durch die Hölle von Hoth gegangen waren, und die Tatsache, dass die Allianz weiterkämpfte zog immer mehr Individuen auf die Seite der Allianz, als diese je zu hoffen gewagt hätte. Militärisch war das Ergebnis hingegen ein reines Fiasko. Der niederschmetternde Angriff der imperialen Flotte, rief vielen Rebellen wieder ihre Unterlegenheit ins Gedächtnis, wodurch die Allianz noch wachsamer wurde.
Einige Monate später wurde das Oberkommando mit Hilfe der Schwarzen Sonne, eines Verbrechersyndikates, auf einen Frachter aufmerksam, der nach Bothawui unterwegs war. Vorsichtig überprüfte man die Angaben mit Hilfe des Schmugglers Dash Rendar, der einen imperialen Supercomputer in sein Schiff, der Outrider barg. Unter Begleitschutz mehrerer Jäger  wurde er dann nach Kothlis geschickt, einer bothanischen Orbitalstation. Kurz darauf folgte die Vergeltung. Dem Bothaner Borsk Fey'lya gelang es mit einer Fähre nach Kothlis II zu flüchten wo er den Computer der Korvette Razor übergab, die von der Executor angegriffen wurde.
Mit Mühe und Not, verschwand sie in den Hyperraum, nur um dann von dem Sternenzerstörer Avenger geborgen zu werden. Nach langem hin und her erreichte der Computer dann aber endgütig das Flaggschiff Admiral Ackbars, die Independence. Verdutzt stellte die zuständige Entschlüsselungskommission die Existenz eines neuen Todessterns fest. Man versammelte alle Einheiten über dem Planeten Sullust, zu einem finalen Schlag.
In einer gewaltigen Schlacht, welche in späteren Zeiten nur noch die Schlacht um Endor genannt werden sollte, die sich über und auf Endor abspielte errang die Allianz den entscheidenden Sieg über das Dunkle Imperium. Einem Verband unter Führung des Corellianers Han Solo gelang mit Unterstützung der dort einheimischen Ewoks die Zerstörung des dortigen Schildgenerators, der den Todesstern schützte.
Im Orbit musste die Flotte mit ansehen wie sie von einer Falle in die nächste gelockt wurde. Eine riesige imperiale Flotte tauchte unmittelbar hinter den Allianz-Verbänden auf und blockierte sämtliche Fluchtwege. Der Glaube, dass es nicht schlimmer hätte kommen können sollte sich mit der Vernichtung des Kreuzers Liberty durch den scheinbar doch fertiggestellten Todesstern weiter bestätigen. In äußerster Verzweiflung beorderte man die Kreuzer nun in den Kampf gegen die Sternenzerstörer, damit der Todesstern nicht ohne eigene Männer zu verlieren angreifen konnte.
Unmittelbar nach der Deaktivierung des Schildes griffen die Jäger in einem letzten Angriff den Hauptreaktor der Kampfstation an. Den Kreuzern, unterstützt von einigen Jägern gelang schließlich auch die Deaktivierung der Executor, die daraufhin in den Schwerkraftsog des Todesstern gezogen wurde. In einem enormen Feuerball explodierte sie auf der Oberfläche des Todessternes, der wenige Minuten später in einem enormen Feuerball das Ende des Imperiums einläutete. Nach diesem Sieg folgte der vermeidlich schwerste Schritt in der Geschichte der relativ jungen Rebellion.
Nun musste man eine funktionsfähige Regierung aufbauen und die Schwerpunkte des einstigen Guerillakrieges anders verlagern. Es wurde eine Übergangsregierung aufgebaut, die umgehend den Namen änderte, - zunächst in Allianz der freien Planeten, die schließlich die Neue Republik ausriefen. Der Beginn einer neuen Ära war gegeben.
Es gelang der ehemaligen Rebellen-Allianz, das Imperium aus den Kernwelten zu verdrängen. Das Imperium zog sich zurück, aber es war noch nicht vollständig besiegt. Es brachte 5 Jahre nach der Schlacht mit GroßadmiralThrawn, der Neuen Republik fast den Untergang.