Jango Fett

Fett, Jango
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Spezies:

Mensch

Größe:

1,80 Meter

Heimat:

Concord Dawn

Zugehörigkeit:

Kopfgeldjäger

Raumschiff:

Slave I

Waffe:

Blaster, Diverse Waffen in der Rüstung

 

Das Schicksal bereitete Jango Fett in seiner Jugend manch harte Zeiten. Er wurde auf dem Planeten Concord Dawn geboren, aber seine Eltern wurden ermordet, als er noch klein war. Jaster Mereel und die Mandalorianer, eine legendäre und brutale Söldnerbande, adoptierten ihn.

Jango musste sich der mandalorianischen Lebensweise anpassen. Er reiste mit den Nomadenkriegern, lernte ihren Ehrenkodex kennen und machte sich mit ihrer äußerst fortschrittlichen Ausrüstung vertraut. Durch die Anleitung von Jaster Mereel und die Zugehörigkeit zur mandalorianischen Gemeinschaft gelang es Jango, den Verlust seiner Eltern zu überwinden. Nach Jasters Tod wurde Jango der Anführer der Mandalorianer.

Als sich Berichte über die Untaten der Mandalorianer verbreiteten, erhielt auch der Jedi-Rat auf Coruscant Kenntnis von ihren Raubzügen. Der Senat beschloss, dass die Mandalorianer eine Gefahr für die Republik darstellten, und bat die Jedi als Friedenstruppe einzuschreiten. Die Mandalorianer mochten hervorragende Söldner sein, aber sie waren keine Gegner für die Jedi, die sie mit nur geringen Verlusten völlig auslöschten.

Einer der wenigen Überlebenden des Gemetzels war der junge Mann, der einst als Fremder zu der Söldnergruppe gekommen war und sich nun als der Letzte der Mandalorianer betrachtete. Man übergab Jango dem Volk von Galidraan, das ihn zum Sklaven machte Er entkam und nahm nur den Helm und die Rüstung mit, die er getragen hatte, als er noch bei den Mandalorianern war. Zum zweiten Mal hatte man ihm die Familie genommen. Von nun an würde er nur für sich selbst kämpfen.

Trotz der Ereignisse in seiner Jugend zeigte Jango keine Bitterkeit. Er kämpfte allein, verkaufte seine Fähigkeiten an den Höchstbietenden und ging dabei kalt und ruhig vor.

Sein Gesicht trug die Narben alter Wunden. Auf seinen Unterarmen waren mehrere ungewöhnliche Tätowierungen. Aber in seinem mandalorianischen Harnisch wurde er zum anonymen Raketenmann. Er stürzte aus der Luft herab, tötete sein Opfer und verschwand wieder vom Schauplatz des Verbrechens.

Jango hielt sich äußerst fit und trainierte häufig mit und ohne Rüstung. Der mandalorianische Panzer strotzte nur so vor Waffen, die ihm beim Nahkampf einen Vorteil verliehen. Durch die Scheitelaugensensoren im Helm konnte er sehen, was hinter ihm vorging. Die an seinen Unterarmen angebrachten Vorrichtungen verbargen einziehbare Klingen und schleuderten Peitschenschnüre heraus; sein linker Knieschoner schoss Raketenpfeile ab. Der auf seinen Rücken geschnallte Raketensatz sorgte nicht nur für eine scheinbar übermenschliche Beweglichkeit in der Luft, sondern feuerte auch Erschütterungsraketen ab, die auf kurze Entfernung tödlich waren. Sollte all dies versagen, trug Jango auch noch ein Paar speziell für ihn angefertigte Blaster in einem Halfter bei sich, die kurze, starke Feuerstöße abgaben.

Jango wurde der bekannteste Kopfgeldjäger der Galaxis. Von Planetenregierungen erhielt er beste Bezahlung für äußerst anspruchsvolle Aufgaben. Jango hielt sich an einen strikten persönlichen Ehrenkodex. Er verdiente sein Geld und hielt sich stets an getroffene Abmachungen. Obwohl Jangos Ansehen wuchs, fühlte er, dass etwas in seinem Leben fehlte. Er blieb allein, sehnte sich aber nach einem Sohn, den er als verantwortungsvoller Vater erziehen konnte. Sein Wunsch sollte sich auf eine sehr ungewöhnliche Weise erfüllen. 

Nachdem Dooku den Jedi-Orden verlassen hatte, gab er sich als Lord Tyranus aus und bekam den Auftrag die Dunkle Jedi Komari Vosa zu töten und den besten Krieger der Galaxis zu finden um ihn zu klonen. Dooku verband die beiden Aufgaben miteinander indem er ein Kopfgeld von 5 Million Credits auf Vosa aussetzte. Der Kopfgeldjäger, der in der Lage ist sie zu töten sollte als Klonvorlage dienen. Jangos Ruf als unübertroffener Kopfgeldjäger war Graf Dooku und dem zwielichtigen Darth Sidious nicht entgangen, daher schickten sie auch ihn den Auftrag Vosa zu finden.

 

Jango verfolgte die Spur von Komari Vosa durch die gesamte Galaxis bis zu einem der Monde von Bogden. Er kämpfte sich seinen Weg zu Vosa, doch bevor er sie finden konnte wurde er von den Bandogora gefangen genommen, deren Oberhaupt die Dunkle Jedi war. Jedoch ahnte sie ebenso wie Jango nicht, dass ihm die Kopfgeldjägerin Zam Wesell gefolgt ist. Sie wollte Vosa stellen erkannte jedoch, dass sie keine Chance gegen sie hatte und befreite Jango von seinen Fesseln mit zwei schnellen Schüssen. Bevor sie von Vosa getötet werden konnte hatte Jango seine Waffen erreicht und nahm Vosa unter Beschuss und rettete Zam das Leben. Als er Komari Vosa schließlich besiegt hatte, fragte sie ihn mit schwacher bebender Stimme "Tod oder Lebend? Sag schon..." doch sie beendete ihren Satz nie, als sie von Dooku mit Hilfe der Macht erwürgt wurde. Jango war verwundert, warum Dooku sie nicht von anfang an selbst getötet hat, wenn er doch wusste wo sie war. Die Antwort des Grafs viel recht simpel aus "Um dich zu finden". Er erzählte von seinem Auftrag. Jango hörte mit wachsendem Interesse zu, als Tyranus seine Absicht mitteilte, eine riesige Armee identischer Soldaten aufzubauen. Zusätzlich zum vereinbarten Kopfgeld sollte Jango eine unbestimmte Summe Credits dafür erhalten, dass er sich klonen ließ. Aber das genügte Jango nicht. Er stellte eine weitere Forderung und verlangte einen Klon für sich. Er forderte, dass dieser Klon unverändert bleiben und weder das Training noch die Wachstumsbeschleuniger erhalten sollte, die die Soldaten bekamen. Die Kaminoaner waren einverstanden, und Jango erhielt einen Klon, den er als seinen Sohn aufziehen konnte. Er nannte ihn Boba.

Die Armee würde auf Kamino entstehen, einem Planeten, dessen Bewohner sich der Technik des Klonens widmeten. Das letzte Stück zur Verwirklichung von Tyranus' Plan fehlte jedoch noch. Er benötigte einen erfahrenen, einfallsreichen Krieger, der sein genetisches Muster zur Erschaffung der Soldaten der neuen Armee zur Verfügung stellte.Tyranus wollte Jango Fetts genetischen Kode.

Das Angebot von Tyranus war großzügig, und binnen kurzem hatte der Kopfgeldjäger zugestimmt, sich nach Tipoca City, der Hauptstadt von Kamino, zu begeben. Jango ließ sich von den Kaminoanern klonen. Diese waren der Meinung, sie arbeiteten im Auftrag des Jedi-Meisters Sifo-Dyas. Jango kannte seinen Zahlmeister unter dem Namen Tyranus entdeckte aber bald, dass dieser düstere Gentleman in Wahrheit der abtrünnige Graf Dooku war.

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Jango durfte auf Kamino nach Belieben kommen und gehen, solange er als "Spender" für weitere Klone verfügbar war. Während er seinen Sohn aufwachsen sah, verließ Jango Kamino nur, um Aufträge auszuführen. Gelegentlich gab er sie auch an die Clawditin Zam Wesell weiter.

Jango zog es vor, Zam für bestimmte Aufgaben heranzuziehen, damit sie die Arbeit erledigte, während er sie von fern überwachte. Boba war für Jango ein Grund, am Leben zu bleiben. Es kam ihm gelegen, dass Zam ihren Hals an seiner Stelle riskierte. Wie viele der Kopfgeldjäger, die bei erfahreneren Söldnern in die Lehre gehen, wollte Zam sich unbedingt einen Namen machen und selbst Kunden an Land ziehen. Jango und Zam arbeiteten gut zusammen, und Zam freundete sich bald mit Boba an.

Als Graf Dooku Jango beauftragte, Senatorin Padmé Amidala umzubringen, beschloss Jango, Zam Wsell diese Arbeit erledigen zu lassen. Zam war intelligent und in der Lage, schnell einen Mord auszuführen, dessen Hintergründe man unmöglich aufdecken konnte. Wenigstens glaubte Jango das.

Zams erster Versuch, die Senatorin umzubringen, schlug fehl, weil die Bombe, die sie auf der Landeplattform von Coruscant platziert hatte, nur eine von Padmés Doppelgängerinnen tötete.

Zams  zweiter Anschlag auf die Senatorin Amidala scheiterte ebenfalls. Padmés Jedi-Leibwächter und sein Padawan retteten sie vor einem Attentäter-Droiden und seiner Ladung tödlicher Kouhuns. Jango sah zu, als die Jedi Zam durch die Straßen von Coruscant verfolgten. Als sie die verletzte Zam fassten und sie fragten, für wen sie arbeitete, setzte Jango ihrem Leben ein Ende. Er schoss einen kaminoanischen Säbelpfeil mit tödlicher Präzision ab. Zam konnte ihn nichts mehr verraten.

Jango kehrte nach Tipoca City zurück. Wieder war er allein. Er lebte mit seinem Sohn zurückgezogen und in Sicherheit.

Kurze Zeit später erschien ein Jedi-Meister
namens Obi-Wan Kenobi auf Kamino und informierte sich über die "Armee der Republik" und seinen Spender, Jange Fett.

Fett spürte dass die Luft für Ihn nun dünner wurde und wollte mit seinem Sohn den Planeten verlassen um nach Geonosis zu reisen. Obi-Wan Kenobi jedoch erhielt den Auftrag Jango gefangen zu nehmen und dem Jedi-Rat zu übergeben.

 

Es kam zu einem kurzen Gefecht, das Jango knapp für sich entschied, da Obi-Wan die Plattform auf der Sie kämpften hinunter fiel. So hatte Jango genug Zeit um zu entkommen.

Da der Jedi-Meister Sie jedoch verfolgte setzte Jango, nachdem er aus dem Hyperraum vor Geonosis gekommen war,  Seismische Bomben
ein, verbotene Schallwellenwaffen, als dies nichts nütze und der Jedi immer noch lebte griff Jango zum äussersten und setzte teure aber wirkungsvollere Suchraketen ein.

Nur durch einen Trick gelang es dem Jedi zu überleben und Jango war der Annahme er hätte Ihn vernichtet. Er landete auf Geonosis.
Obi-Wan Kenobi tat dasselbe und wurde kurze Zeit später gefangen genommen, jedoch nicht ohne voher einen Funkspruch an den Jedi Rat bzw. seinen Schüler abgegeben zu haben.
Count Dooku und die Separatisten entschieden, dass Meister Kenobi, sowie sein Schüler der bei einer vergeblichen Aktion seinen Meister zu retten ebenfalls gefangen wurde, hinzurichten wären, in einer Arena zur belustigung der Geonosianer.

Noch während der Hinrichtung tauchte aus dem Nichts ein Jedi-Kommando bestehend aus 200 Rittern und Meistern auf um die Gefangenen zu befreien. Ein heftiger Kampf entbrandte und Jango griff mit ein, er tötete einen Jedi, der Count Dooku angreifen wollte und wollte anschliessend den Jedi-Meister Mace Windu töten, als er sah das Windu seine Waffe verloren hatte. Jango startete seinen Raketenrucksack und flog in die Arena, Windu schaffte es jedoch sein Lichtschwert zurück zu erlangen und lief auf Jango zu, Jango feuerte mit seiner Blasterpistole auf Windu, die dieser jedoch abwehren konnte.

Mit einem gezielten Schlag enthauptete Windu Jango Fett, der auf der Stelle tot war.

Sein Sohn Boba jedoch sollte einige Jahre später in seine Fußstapfen treten und wie sein Vater vor Ihm zu einem der gefährlichsten Kopfgeldjäger der Galaxis werden...